Die größte Genossenschaft der Welt hat ihren Hauptsitz im Baskenland und besteht seit 1956, gegründet von fünf Schülern einer technischen Berufsschule. Aus dem kleinen Elektrohersteller mit 24 Arbeitern entwickelte sich ein Verbund aus 289 Firmen – 110 davon sind Genossenschaften – mit 80.000 Beschäftigten und einem Gewinn von 129 Mio. Euro 2012. Mondragón ist in den Bereichen Finanzen, Handel, Wissen und Industrie tätig, zum Netzwerk gehören eine Bank, die Supermarktkette Eroski, der Fahrstuhlproduzent Orona u.v.a.m. Die Genossenschaften helfen einander mit Know-how und Innovationen aus, auch Arbeiter/innen können – z. B. bei schlechter Auftragslage – die Firma wechseln. Dieses System der Interkooperation sorgt für Stabilität und ließ Mondragón auch die jüngste Wirtschaftskrise gut überstehen.

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