In „Social Barter“-Modellen ersetzt Zeit Geld: Menschen wenden beispielsweise bis zu 20 Stunden pro Monat auf, um ihren Nachbar/innen zu helfen, und können im selben Ausmaß die Dienste anderer in Anspruch nehmen. Im Zeittausch-Netzwerk „Wir gemeinsam“ ist Nachbarschaftshilfe der erste Bereich, der umgesetzt wurde. Das 2012 hinzugekommene Wirtschaftsnetz, an dem sich Gemeinden, Vereine, lokale Unternehmen etc. beteiligen können, zielt auf Autarkie bei Lebensmitteln, Energie- und sozialer Versorgung ab. Anders als die Nachbarschaftshilfe schließt es auch Waren und professionelle Dienstleistungen mit ein. Die dritte – erst projektierte – Säule ist eine Zeitvorsorge für die Betreuung im Alter: Wer heute Menschen mit seiner Hilfe unterstützt, wird später gleich viele Stunden von anderen versorgt. |
Mobility Genossenschaft
Die Schweizer Mobility Genossenschaft entstand 1997 durch die Fusion der beiden zehn Jahre zuvor gegründeten Carsharing-Genossenschaften ATG AutoTeilet in Stans und ShareCom in Zürich. Heute ist Mobility in der ganzen Schweiz vertreten – mit 112.000 Privat- und Firmenkund/innen und 2.650
Mobility Genossenschaft
Die Schweizer Mobility Genossenschaft entstand 1997 durch die Fusion der beiden zehn Jahre zuvor gegründeten Carsharing-Genossenschaften ATG AutoTeilet in Stans und ShareCom in Zürich. Heute ist Mobility in der ganzen Schweiz vertreten – mit 112.000 Privat- und Firmenkund/innen und 2.650
Foodsharing e. V.
Teilen statt wegwerfen lautet die Devise der Initiative Foodsharing, und so bringt sie die einen, die zu viel Essen haben, mit den anderen zusammen, die Essen benötigen. Über Internet können nicht abgelaufene und, wenn sie empfindlich sind, gekühlte Lebensmittel angeboten
Foodsharing e. V.
Teilen statt wegwerfen lautet die Devise der Initiative Foodsharing, und so bringt sie die einen, die zu viel Essen haben, mit den anderen zusammen, die Essen benötigen. Über Internet können nicht abgelaufene und, wenn sie empfindlich sind, gekühlte Lebensmittel angeboten
Tausche Bildung für Wohnen e. V. Duisburg
Neue Perspektiven für Wohnungssuchende, Kinder ab sechs Jahren sowie bestehende Kinder- und Jugendprojekte eröffnet das Förderprogramm „Tausche Bildung für Wohnen“, das im Duisburger Stadtteil Marxloh durchgeführt wird. Dabei erhalten Studierende, Auszubildende, Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren, u. a.
Tausche Bildung für Wohnen e. V. Duisburg
Neue Perspektiven für Wohnungssuchende, Kinder ab sechs Jahren sowie bestehende Kinder- und Jugendprojekte eröffnet das Förderprogramm „Tausche Bildung für Wohnen“, das im Duisburger Stadtteil Marxloh durchgeführt wird. Dabei erhalten Studierende, Auszubildende, Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren, u. a.
Chasa Reisgia
Wie die Ötztaler Gemeinde Sölden liegt auch die Graubündner Gemeinde Ftan in den Hochalpen, lebt vom Tourismus und kämpft mit hohen Grundstücks- und Wohnungspreisen. In den 1990er-Jahren widmete die Gemeinde Landwirtschafts- in Bauland um und verpflichtete die Eigentümer/innen, nur für
Chasa Reisgia
Wie die Ötztaler Gemeinde Sölden liegt auch die Graubündner Gemeinde Ftan in den Hochalpen, lebt vom Tourismus und kämpft mit hohen Grundstücks- und Wohnungspreisen. In den 1990er-Jahren widmete die Gemeinde Landwirtschafts- in Bauland um und verpflichtete die Eigentümer/innen, nur für
Sargfabrik – Verein für integrative Lebensgestaltung
Die Wiener Sargfabrik zeigt, wie innerhalb eines Bauprojekts ganz unterschiedliche kulturelle und Wohnbedürfnisse erfüllt werden können. Auf dem Areal der einst größten Sargfabrik der Monarchie entstand 1996 ein „Dorf in der Stadt“, das seinen Bewohner/innen flexible Grundrissgestaltungen ermöglicht und somit
Sargfabrik – Verein für integrative Lebensgestaltung
Die Wiener Sargfabrik zeigt, wie innerhalb eines Bauprojekts ganz unterschiedliche kulturelle und Wohnbedürfnisse erfüllt werden können. Auf dem Areal der einst größten Sargfabrik der Monarchie entstand 1996 ein „Dorf in der Stadt“, das seinen Bewohner/innen flexible Grundrissgestaltungen ermöglicht und somit
Gemeinde Zwischenwasser
Ein Dorf ist ein Dorf ist ein Dorf: Um der Zersiedelung entgegenzuwirken, ergriff die Vorarlberger Gemeinde Zwischenwasser schon in den 1980er-Jahren wirkungsvolle Maßnahmen. Sie korrigierte den Flächenwidmungsplan, installierte einen Fachbeirat für Architektur und Gemeindeentwicklung und schrieb Architekturwettbewerbe aus. Bürgerbeteiligung war
Gemeinde Zwischenwasser
Ein Dorf ist ein Dorf ist ein Dorf: Um der Zersiedelung entgegenzuwirken, ergriff die Vorarlberger Gemeinde Zwischenwasser schon in den 1980er-Jahren wirkungsvolle Maßnahmen. Sie korrigierte den Flächenwidmungsplan, installierte einen Fachbeirat für Architektur und Gemeindeentwicklung und schrieb Architekturwettbewerbe aus. Bürgerbeteiligung war
HausGemacht eG Munich
Mit einem Hilfsprojekt für Langzeitarbeitslose setzte die Stadt München der Schwarzarbeit im hauswirtschaftlichen Bereich gute Qualifizierung entgegen. Das Projekt, das 1998 in die Genossenschaft HausGemacht übergeführt wurde, richtet sich an Langzeitarbeitslose ohne Ausbildung, Migrant/innen und ältere Arbeitslose. Nach einem fünfmonatigen
HausGemacht eG Munich
Mit einem Hilfsprojekt für Langzeitarbeitslose setzte die Stadt München der Schwarzarbeit im hauswirtschaftlichen Bereich gute Qualifizierung entgegen. Das Projekt, das 1998 in die Genossenschaft HausGemacht übergeführt wurde, richtet sich an Langzeitarbeitslose ohne Ausbildung, Migrant/innen und ältere Arbeitslose. Nach einem fünfmonatigen
VI.P Gen. landw. Gesellschaft – Vinschgauer Äpfel
Der genossenschaftliche Gedanke fand in Südtirol – vor allem unter den (Klein-)Bauern – schon früh zahlreiche Anhänger. Heute gibt es in der Region mehr als hundert landwirtschaftliche Genossenschaften, eine davon ist die VI.P – Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst
VI.P Gen. landw. Gesellschaft – Vinschgauer Äpfel
Der genossenschaftliche Gedanke fand in Südtirol – vor allem unter den (Klein-)Bauern – schon früh zahlreiche Anhänger. Heute gibt es in der Region mehr als hundert landwirtschaftliche Genossenschaften, eine davon ist die VI.P – Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst
Mondragón Cooperación Coóperativa
Die größte Genossenschaft der Welt hat ihren Hauptsitz im Baskenland und besteht seit 1956, gegründet von fünf Schülern einer technischen Berufsschule. Aus dem kleinen Elektrohersteller mit 24 Arbeitern entwickelte sich ein Verbund aus 289 Firmen – 110 davon sind Genossenschaften
Mondragón Cooperación Coóperativa
Die größte Genossenschaft der Welt hat ihren Hauptsitz im Baskenland und besteht seit 1956, gegründet von fünf Schülern einer technischen Berufsschule. Aus dem kleinen Elektrohersteller mit 24 Arbeitern entwickelte sich ein Verbund aus 289 Firmen – 110 davon sind Genossenschaften
Slow Food International
Aus dem Verein Slow Food, den der Food-Aktivist Carlo Petrini 1986 gründete, um für gutes, regionales Essen, kulinarischen Genuss und ein moderates Lebenstempo einzutreten, entstand rasch eine weltweite Organisation. Mitglieder in 160 Staaten, regionale Gruppen („Convivien“) und nationale Vereine engagieren
Slow Food International
Aus dem Verein Slow Food, den der Food-Aktivist Carlo Petrini 1986 gründete, um für gutes, regionales Essen, kulinarischen Genuss und ein moderates Lebenstempo einzutreten, entstand rasch eine weltweite Organisation. Mitglieder in 160 Staaten, regionale Gruppen („Convivien“) und nationale Vereine engagieren